Das 37. Treffen der Initiative zur historischen Japanforschung fand am 27. November 2021 in einem Online-Format statt und wurde von Julia Beatrix Süße und Alexander Toby Wolf (Freie Universität Berlin) organisiert.
Vorträge:
Christoph Reichenbächer (Nagakute): „Drei Tage Schönwetter auf dem Lande“ – Sumō-Ringer im ruralen Japan des frühen 19. Jahrhunderts
Christoph Reichenbächer diskutierte ein Kapitel seiner Doktorarbeit zum Thema Sumō-Ringen als Beispiel urbaner, professionalisierter Unterhaltungsformen und deren Ausbreitung im ruralen vormodernen Japan. Bei dieser kultur- und sozialhistorischen Untersuchung steht der Zeitraum zwischen 1770 und etwa 1890 im Mittelpunkt. Es geht darin um den Status der Ringer in einer sich wandelnden Umwelt sowie die Herausbildung eines Status-quo, der den Regeln der Regierenden Rechnung trug und dennoch eine freie Ausübung des Ringens ermöglichte. Dabei steht die Frage im Raum: Wer sorgte wie dafür, dass Ringer in Dörfer kamen, dort Geld verdienen und diese Tätigkeit regelmäßig wiederholen konnten?
Zuerst gab Christoph Reichenbächer einen Überblick über die Geschichte des Sumō in der Edo-Zeit. So gab es zu Beginn der Edo-Zeit noch drei Aufführungsarten des Sumō: (1) das sogenannte Benefizsumō für Schrein- und Tempelbauten, bei denen Ringer antraten, die dies im Nebenberuf ausübten, (2) Votivveranstaltungen, also Turniere bei Tempeln und Schreinen, die als Darbietungen für Gottheiten gedacht waren, und (3) Straßenturniere, die als Ad-hoc-Turniere stattfanden. Im Lauf des 17. Jahrhunderts wurden die Sumō-Turniere, was die Teilnehmenden und Aufführungsorte betrifft, verregelt und eingegrenzt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts hatten sich in japanischen Burgstädten und den drei Metropolen – Edo, Ōsaka und Kyōto – zahlreiche Gruppen etabliert, die Unterhaltung für die Bewohner gegen einen Obolus darboten. Im Geist der Zeit galt es den politisch Herrschenden aber als zu unsicher, professionalisierte Ringer in städtischen Gebieten anzusiedeln. Das Shogunat sorgte deshalb mit Edikten unter anderem für ein Monopol der Ringer aus Edo (1743). Ab den 1750er Jahren wurden Sumō-Turniere abgehalten, die regelmäßig auf Bühnen vor zahlendem Publikum stattfanden. Drei Jahrzehnte später erfolgte eine Eingrenzung der Tätigkeit auf umherreisende Professionelle (1773). Damit erhielt die Sumō-Gesellschaft eine Monopolstellung. Infolge dieser neuen rechtlichen Grundlage veränderten sich die entwickelten Trainingsgruppen grundlegend. Auf ihren Wegen zu den jährlich abgehaltenen Turnieren in den drei Metropolen reisten die Ringer nun durch die Regionen und waren angehalten, Einkommen durch gesonderte Vorführungen zu verdienen. Die bekannteste Quelle für diese Aktivität ist der Reisebericht des Raiden Tame’emon (1767–1828) „Notizbuch zu Sumō in allen Ländern“ (Sho-koku sumō hikaechō) aus den Jahren 1790 bis 1812. In der Kansai-Zeit Ende des 18. Jahrhunderts entstand der Rang des Yokozuna sowie Regeln zum Aufbau einer Sumō-Wettkampfstätte, die Tradition von Ringrichtern sowie eine selbstorganisierte Hierarchie der Sumō-Trainingsgruppen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde ein Lizenzsystem eingeführt, bei dem es drei Arten von Lizenzen gab: Lizenzen für die Form des Rings bzw. der Turnierform, Lizenzen für die teilnehmenden Ringer sowie Lizenzen für die lokale Organisation. Damit wurden Sumō-Turniere auf dem Land zu professionell organisierte Veranstaltungen. Unklar bleibt in den Aufzeichnungen zu den Regeln über die Veranstaltung von Turnieren neben der genauen Organisation der ruralen Sonderexhibitionen allerdings die Kontaktanbahnung der Reisenden mit örtlichen Sumō-Enthusiasten. Dieses so in der Edo-Zeit etablierte System verschwand nicht mit dem Beginn der Meiji-Zeit, aber es gab im Lauf der Zeit weitere Veränderungen in der Organisation der Sumō-Turniere und Regeländerungen.
In der Diskussion wurde dann die Frage nach einer nationalen Hierarchie der Sumō-Ringer gestellt. In der Vormoderne gab es noch kein Rankingsystem, wie es heutzutage genutzt wird, und in dem Auf- und Abstieg möglich sind. Die Frage danach, ob Samurai Ringer sein durften, wurde dahingehend beantwortet, dass Samurai sich als Ringer betätigen durften, aber dabei auf ihren hohen sozialen Status hätten verzichten müssen, was eine Karriere als Sumō-Ringer für sie relativ unattraktiv machte. Dem Sumō-Ringen ähnliche Wettbewerbe, wie z.B. Schwertduelle, gab es nicht.
Weiterhin wurde in der Diskussion geklärt, dass die Sumō-Älteren an den Lizenzen, die für das Ausrichten von Sumō-Turnieren vergeben wurden, verdienten, und einer der Gründe dafür war, dass das Shogunat nach und nach die Ausübung von Sumō als Aufführungskunst verregelte, dass die Regierenden damit eine Gruppe in der Bevölkerung kontrollieren wollten, von denen potentiell Gewalt ausgehen konnte.
Als abschließender Punkt wurde darüber diskutiert, inwieweit eine Untersuchung der Strukturen, in denen Sumō in der Edo-Zeit stattfinden konnte, etwas über die tatsächliche Ausübung des Sumō aussagen kann; denn die in der Arbeit genutzten Quellen über Strukturen sagen nicht zwingend etwas über Performanz aus. Es handelt sich hierbei um ein generelles Problem bei der Erforschung der Populärkultur in der Vormoderne, bei der Quellen zur Struktur gegenüber den Quellen über die tatsächliche Aufführungspraxis überwiegen. Sumō als populäre Unterhaltungsform nimmt im Kontext der Populärkultur allerdings insofern eine Sonderstellung ein, als dass hier nicht wie bei anderen Formen der Populärkultur das Phänomen vom Land in die Stadt getragen wurde, sondern sich das Sumō der Edo-Zeit in umgekehrter Richtung von der städtischen Kultur in die Fläche verbreitete.
Valentin Debler (Bonn): Schriftzeichenvarianten im Japan des 7. und 8. Jahrhunderts
Im zweiten Vortrag befasste sich Valentin Debler mit der Frage, wie es um das Schriftbild der japanischen Schriftzeichen in Japan in der Asuka- bzw. Nara-Zeit bestellt war. So ist man heutzutage daran gewöhnt, dass es wenigstens innerhalb eines der ostasiatischen Länder nur ein bis zwei Schriftzeichen als Standard gibt, die man für einen Begriff benutzt. Dieser Standard wird streng eingehalten und bereits ein Hinzufügen oder Weglassen eines Strichs wird als Fehler betrachtet. Aufgrund von zahlreichen Ausgrabungen historischer Artefakte in den letzten 50 bis 60 Jahren ist es jetzt möglich, das Schriftbild der Asuka- und Nara-Zeit zu untersuchen. Die häufigsten Objekte, auf denen Schrift zu sehen ist, sind die sogenannten mokkan (Holztäfelchen).
Durch diese Objekte, von denen bisher circa 55.000 durch das Nara Bunkazai Kenkyūsho (Forschungsinstitut für Kulturgüter in Nara) digitalisiert wurden, lässt sich mehr über die Entwicklung der Schrift in Japan und das damals verbreitete Schriftbild feststellen. Ganz offensichtlich hatten die Beamten eine höhere Toleranz gegenüber verschiedenen Schreibweisen eines Wortes. Die Methodik zur Bestimmung der Schriftzeichen-Variation wird von Imre Galambos übernommen, der diese anhand der chinesischen Zeichen zur Zeit der Streitenden Reiche (Guodian Manuskripte und Bündnisinschriften aus Houma) entwickelte. Dieser Ansatz soll auf drei der fünfzig häufigsten Wörter auf Holztäfelchen (aus der San‘in-Region) angewendet werden. Auf diese Weise können die Übertragbarkeit seines Ansatzes getestet und, falls möglich, vorkommende Varianten bestimmt werden.
Die drei zu analysierenden Wörter sind „Provinz“, „Bezirk“ und „Dorf“ und waren hauptsächlich auf Etiketten für Steuersendungen nötig, weshalb die drei genannten geografischen Begriffe sehr häufig vorkamen. Weiterhin soll der Frage nachgegangen werden, ob, wie in China, auch in Japan innerhalb einer einzigen Region (vielleicht selbst in einer einzigen Provinz), bereits verschiedene Varianten für die Darstellung dieser Wörter genutzt wurden, und ob es dennoch einen gewissen Standard gegeben haben mag. Daher wird zunächst nur eine Region (San‘in-Region), von der aus Steuern in die Hauptstadt geschickt wurden, untersucht.
Erste Auswertungen ergaben, dass es im untersuchten Korpus für das Wort „Provinz“ kein Beispiel für die heutige Schreibweise gibt. Vielmehr gibt es fünf Varianten, von denen drei ungefähr gleich häufig waren, zwei weitere Varianten hingegen selten genutzt wurden. Die am meisten genutzte Variante stimmt mit der heute als Langzeichen genutzten Variante überein (國).
In der Diskussion wurde dann erörtert, wie die Beamten in der Hauptstadt mit den verschiedenen Varianten umgingen. Dabei zeigt sich eine gewisse Präferenz für bestimmte Varianten in bestimmten Provinzen, aber die Frage danach, ob es sich bei den regionalen Varianten vielleicht um denselben Verfasser bei einer Variante handeln könne, kann nicht beantwortet werden, da sich die Namen der Verfasser nicht immer auf den mokkan finden. Generell war die Variantenanzahl und die allgemeine Toleranz für Andersschreibungen in der Asuka- und Nara-Zeit relativ hoch.
Bei der Frage nach der Wortauswahl wurde geklärt, dass es nicht sinnvoll ist, die wirklich häufigsten Wörter zu nehmen, da es sich hierbei um viele Alltagswörter handelt, die zu schlicht im Aufbau sind, als dass es viele Variationsmöglichkeiten gäbe. Die für die Untersuchung ausgewählten Wörter sind hingegen sowohl häufig als auch komplex genug, um sinnvoll mit Varianten zu operieren.
In der Diskussion über die Frage, welche Rolle Schriftzeichen spielten, die rein für ihren Lautwert eingesetzt wurden, wurde darauf verwiesen, dass dies eine andere Fragestellung sei, nämlich nach dem Gebrauch von Schriftzeichen und nicht nach der Schreibweise eines bestimmten Zeichens. Im Forschungsprojekt soll die Varianz der Schriftzeichen, nicht die Varianz in der Sprache, untersucht werden.
Hingewiesen wurde darauf, dass die Übersetzung „Dorf“ für sato für die Azuka- und Nara-Zeit ahistorisch ist, da man für die Zeit noch nicht von Dörfern im heutigen Wortsinn ausgehen kann und deshalb die abstrakte Bezeichnung „Verwaltungseinheit“ besser sein könnte. Auch ein Abgleich des Schriftgebrauchs in der Zentrale mit den aus den verschiedenen Provinzen stammenden mokkan wurde vorgeschlagen.
Estella Green (Bochum): „Westlicher als der Westen“ — Das Japanische Rote Kreuz (JRK) im Russisch-Japanischen Krieg 1904-05
Der Vortrag behandelte die Gründung, die Struktur und das Wachstum des JRK, um die Frage nach dem Einsatz des JRK während des Russisch-Japanischen Krieges und dessen westliche Rezeption zu behandeln. Die Gründung der Japanischen Rotkreuz-Gesellschaft 1887 ist in den Kontext der Meiji-Restauration und das Bestreben der japanischen Regierung, von westlichen Staaten als zivilisierte Nation anerkannt zu werden, einzuordnen. Der vom JRK vertretene Humanitarismus ist daher als außenpolitische Strategie zu verstehen. Dabei wurde Humanitarismus – anders als in der christlich geprägten Tradition des Westens – mit Patriotismus assoziiert. Andere Unterschiede zu westlichen humanitären Gesellschaften war die starke zentrale Steuerung des JRK sowie die vergleichsweise hohen Mitgliederzahlen in Japan. Schon im chinesisch-japanischen Krieg spielte das JRK eine wichtige Rolle, vor allem auch beim Rücktransport von Verwundeten auf Lazarettschiffen. Der russisch-japanische Krieg war der erste Krieg des 20. Jahrhunderts zwischen Großmächten, der dann auch noch medial zu verfolgen war. Das japanische Militär präsentierte sich in diesem Krieg als ein Kriegsteilnehmer, der sich ganz besonders an die Regeln hält, um damit zu zeigen, dass das Land Mitglied im Club der zivilisierten Nationen war.
Der Vortrag untersuchte westliche Quellen, die den Einsatz des JRK im Russisch-Japanischen Krieg kommentieren, um den Erfolg oder Misserfolg dieser Strategie bewerten zu können. Da der Russisch-Japanische Krieg nicht nur ein wichtiger internationaler Auftritt des japanischen Kaiserreiches war und daher für die Meiji-Regierung große außenpolitische Wichtigkeit mit sich brachte, sondern auch als erster großer Krieg des neuen Jahrhunderts ein Ereignis weltweiter Brisanz darstellte, hatte der Einsatz des JRK während dieses Konfliktes ein internationales Publikum. Aus den herangezogenen Quellen geht eine Bewunderung für das JRK hervor, welche westliche Schwestergesellschaften, allen voran das Britische und das US-amerikanische Rote Kreuz, dazu bewegte, ihre eigenen Organisationen anhand des japanischen Vorbildes zu reformieren. Da die Rotkreuz-Idee ursprünglich aus Europa übernommen worden war, kann diese Rückbeeinflussung als großer Erfolg im Sinne der Meiji-Regierung gesehen werden und dient als Beispiel für die Reziprozität transnationaler Prozesse.
In der Diskussion über die Stellung des JRK gegenüber dem japanischen Staat wurde vorgeschlagen, dies anhand der Untersuchung der Handlungsspielräume zu tun, die das JRK hatte. Auf diesem Wege ließen sich das Verhältnis von Staat und JRK sowie die gegenseitigen Abhängigkeiten näher beleuchten.
Diskutiert wurde auch der Aspekt des freiwilligen Einsatzes der JRK-Mitglieder, die, wenn gerufen, in der Regel keine Entscheidungsspielräume hatten. Dazu wurde allerdings angemerkt, dass die Mitgliedschaft sehr wohl freiwillig war, der Einsatz eines Mitglieds hingegen den Zielen der Organisation dienen musste und deshalb nach der freiwilligen Entscheidung für eine Mitgliedschaft nicht mehr optional sein konnte.
Zum Aspekt der im Vortrag erwähnten Dankbarkeit von russischer Seite über die Behandlung russischer Kriegsgefangener im Russisch-Japanischen Krieg wurde angezweifelt, dass die russische Regierung sich direkt der japanischen Regierung gegenüber erklärt habe. Dazu wurde angemerkt, dass es Spenden von russischer Seite an das JRK gab, was mit den Regierungen beider Seiten nichts zu tun hatte.
Stefanie Maja Kinder (München): Yanagi Muneyoshi als Kulturvermittler
Der letzte Vortrag stellte Yanagi Muneyoshi als Kulturvermittler vor. Der japanische Philosoph und Kunstkritiker Yanagi Muneyoshi (1889–1961) ist bekannt als Vater des mingei, der japanischen Volkskunst. Yanagi war ein Gründungsmitglied der Shirakaba-ha (1910–1923), einer Gruppe junger japanischer Literaten und Künstler, die ausgewählte europäische Literatur und Kunst — durch ihre gleichnamige Zeitschrift Shirakaba sowie Kunstausstellungen — in Japan vermittelten. Yanagi Muneyoshi beschäftigte sich ab dem Jahr 1914 zudem eingehend mit der koreanischen Volkskunst, besonders mit der Keramik der Joseon-Zeit (1392–1910). Für seine Erforschung und Sammlung der koreanischen Volkskunst reiste er ab dem Jahr 1916 mehrere Male nach Korea. Zusammen mit den Brüdern Asakawa Noritaka (1884–1964) und Takumi (1891–1931) sammelte er dabei unzählige Kulturgüter. Seine Forschung vermittelte Yanagi in Japan unter anderem durch seine Artikel in der Shirakaba.
Durch seine kritischen Schriften zur japanischen Kolonialregierung, als Reaktion auf die brutale Niederschlagung der Bewegung zum 1. März 1919 in Korea verfasst, kam Yanagi in direkten Kontakt mit jungen koreanischen Studenten in Japan. Durch diesen Austausch und sein Bemühen, möglichst viel der schnell verschwindenden koreanischen Kultur zu retten, beschlossen Yanagi und Asakawa Takumi im Jahr 1920, das Chōsen Minzoku Bijutsukan (1924) in Seoul zu gründen. Zwischen Yanagi, seiner in deutschem Gesang ausgebildeten Frau Kaneko, der Shirakaba-ha, den Asakawa-Brüdern sowie seinen koreanischen Freunden kam es in den folgenden Jahren durch mehrere Treffen, Vorträge und Konzerte zu einem lebendigen Kulturaustausch. Dieser Austausch ist ein wichtiger Aspekt in Yanagis Verbindung zu Korea und wirkte sich auch auf die Moderne Koreas ab dem Jahr 1920 aus. Besonders die Mitglieder der koreanischen Literaturgruppe Pyeho-pa standen in engem Kontakt mit Yanagi. Yanagis Tätigkeit hatte somit weitreichenden Einfluss in Japan und Korea, der bis heute anhält und in den letzten Jahren erneut Beachtung und Bewertung fand.
In der Diskussion wurde die Frage erörtert, ob Yanagi die koreanische Kunst im kolonialen Kontext als primitiv gesehen hat. Tatsächlich beschreibt er koreanische Kunst als „ursprünglicher“/naturverbundener, was allerdings nicht gleichzusetzen ist mit einer Klassifizierung dieser Kunst als primitiv. Yanagi schaute nicht herab auf koreanische Kunst und Kultur, schaute allerdings auch mit einem kolonialen Blick auf das Land, wodurch ein gewisser Paternalismus nicht zu leugnen ist. Das Wirken Yanagis sollte im Kontext der Shirakaba-ha gesehen werden, die stark sozialistische Tendenzen hatte und sich als ganze Gruppe dem Anarchismus verbunden fühlte sowie gegen Militarismus und Krieg eingestellt war.
(Anke Scherer) |